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     Auswirkungen der Erkrankung

  • Häufig schon frühzeitig und zunächst unbemerkt ein zunehmend eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis.
     

  • Abnahme der Konzentrationsfähigkeit, sehr hohe Ablenkbarkeit und Geräuschempfindlichkeit, sehr sprunghaft.
     

  • Zeitweilig hohe motorische Unruhe.
     

  • Sprachlicher Abbau, beginnend mit sporadischem Stocken und Wortfindungsstörungen bis zum völligen Verlust der Sprache, z.T. werden überhaupt nur wenige Worte gelernt.
     

  • Das Hören bleibt erhalten, ebenso ist das Sprachverständnis wesentlich länger intakt.
     

  • Zunehmende körperliche Beeinträchtigungen, beginnend mit Störungen in der Koordination (wie: unerklärliches Stolpern, Fallenlassen von Gegenständen), Gangauffälligkeiten, Gleichgewichtsstörungen, Verschlechterung bis hin zur völligen Unfähigkeit, Bewegungen  willentlich zu steuern.
     

  • Im Laufe der Zeit werden auch die Mundmotorik und der Schluckreflex beeinträchtigt, so dass Sondenernährung erforderlich wird.
     

  • Epileptische Anfälle, von Absencen, myoklonischen Anfällen bis hin zu Grand Mal-Anfällen, mit und ohne Bewusstseinsverlust, kurz: in so ziemlich allen bekannten Formen, beginnend in der Regel um das zweite oder dritte Lebensjahr. Medikamentös z.T. sehr schwer - wenn überhaupt - beherrschbar.
     

  • Zunehmende Einschränkung der Sehweite und des Sichtfeldes bis zur völligen Erblindung.
     

  • Störungen des Temperaturzentrums mit Untertemperatur und Fieberzuständen.
     

  • Zunehmende Spasmen (Muskelverkrampfungen).
     

  • Zunehmende Myoklonien (Muskelzuckungen), die Arme und Beine, aber z.B. auch die Zungen- und Gesichtsmuskulatur betreffen können.
     

  • Muskelzittern der Beine.
     

  • Im fortgeschrittenen Stadium häufig starke Verschleimung der Lunge.
     

  • Teilweise unerklärliche Schmerz- und Angstzustände.
     

  • Massive Tag-Nacht-Rhythmusstörungen.
     

  • Geistiger Abbau mit nur noch bruchstückhafter Aufnahme neuer Inhalte, bis hin zur völligen oder weitgehenden Teilnahmslosigkeit. Dabei ist keineswegs geklärt inwieweit das Kind tatsächlich nicht mehr versteht, oder durch die fortschreitende und massive Einschränkung der Kommunikationsmöglichkeiten letztendlich den Versuch zur Kontaktaufnahme aufgibt.